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Männer 1 entfachen Feuerwerk auf dem Spielfeld und besiegen SC Lehr mit 36:21 Toren

Tempogegenstöße, erfolgreiche Abwehrarbeit und Spielfreude zeigen wie es im Handball gehen kann. Der TSV Laichingen 1 besiegt in einem sehenswerten Spiel den SC Lehr am 20.04.2024 in eigener Halle mit 36:21 Toren.

Von der Feuerwehr ist man ja gewohnt, dass sie schnell vor Ort ist. Aber was die Handballer unseres TSV in den ersten Minuten veranstaltet haben, war an Schnelligkeit kaum zu überbieten. Schnell wie die Feuerwehr trugen sie einen Angriff nach dem anderen vor. Ein Tempogegenstoß nach dem anderen von den gut aufgelegten Spielern und den passgenau getimten Zuspielen nach vorne durch unsere beiden Torhüter führten zu sehenswerten Toren. Der Mannschaft war deutlich anzumerken, dass sie sich für ihr letztes Saisonspiel viel vorgenommen hatte. Die Ausgangsposition war angespannt. Durch Niederlagen zweier direkten Tabellennachbarn konnte der SC Lehr durch einen Sieg noch auf den zweiten Platz und somit eine mögliche Aufstiegsrelegation erreichen. Für den TSV würde eine Niederlage genau das Gegenteil bedeuten. Eine Abstiegsrelegation drohte. Die Ausgangslage konnte also nicht bedrohlicher sein. Wer gedacht hatte, dass die Mannschaft sich dadurch beeindrucken lässt, rieb sich verwundert die Augen. Schon der Einlauf versprach ein Handballfest. Durften doch die jüngsten Handballer zur Freude der Eltern und Zuschauer mit den „großen“ Handballern in die Halle laufen. Ein gelungener Auftakt. Angespornt von dem Applaus der zahlreich erschienen Zuschauer und vollen Tribüne legte die Mannschaft los wie die Feuerwehr. Kaum ein Zuschauer glaubte, was er da zu sehen bekam. Der TSV setzte von Anfang an auf Sieg. Zu Spielbeginn fand der SC Lehr kein Mittel gegen die schnellen Spieler aus Laichingen. Nach 13 Minuten stand es bereits 11:2. Fast jeder schnell vorgetragene Spielzug führte zu einem Torerfolg. Ein Spiel für das Nervenkostüm der Zuschauer. Der ein oder andere schaute sich erstaunt an angesichts des Spielverlaufes, des Spielwitzes und der Spielfreude der Laichinger Handballer. Von Einbruch oder auch Nervosität im weiteren Verlauf des Spiels war nichts zu sehen. Ganz im Gegenteil. Bis zur Halbzeit erspielten sich die Jungs einen deutlichen 21:9 Vorsprung. Nur 9 Gegentore in 30 Minuten zeigt, wie konzentriert die Abwehr und die Torhüter agiert haben. Auch in der zweiten Halbzeit kreierte der TSV sehenswerte Aktionen, zahlreiche Tempogegenstöße und Abschlüsse von allen Positionen. Die Torausbeute verteilte sich auf alle Spieler, wobei Johannes Arnold mit 9 und Johannes Riek mit 8 Toren beste Torschützen waren. Beide profitierten dabei von sehenswerten Anspielen ihrer Mitspieler.

Ein überragendes Spiel endet mit einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg und 36:21 Toren.

Die Laichinger waren zu jeder Zeit des Matches spielbestimmend. Ans Limit zu gehen und sich gegenseitig zu pushen, das war heute ein Pfeiler des Erfolges.

Endlich zeigten die Jungs was sie zu leisten in der Lage sind. Und zwar nicht nur eine Halbzeit (wie so oft in der Vergangenheit berichtet) sondern über die gesamte Spielzeit. Wenn die Mannschaft diese außerordentliche Leistung konservieren kann wird sie in der nächsten Spielrunde die entscheidenden Spiele auch gewinnen können. Wie eng es in der Spielrunde zuging, zeigt der Blick auf die Tabelle. Den Zweiten und Siebten trennen ganze vier Punkte.

Die letzten zwei Minuten des Spiels honorierten die Zuschauer eines der besten Spiele des TSV Laichingen mit Standing Ovations. Eben ein unvergesslicher Abend, der durch das Überreichen des Meisterwimpels nach dem Spiel an die Frauen des TSV einen Höhepunkt erreichte.

Die Herren des TSV Laichingen und alle Freunde des Laichinger Handballs gratulieren den Frauen des TSV Laichingen zu Ihrem hoch verdienten Meistertitel.


Es spielten: Johannes Arnold (9 Tore), Joschua Arnold (4), Kevin Kneer (4), Johannes Riek (8), Andreas Arnold (3), Maximilian Kirsamer (3), Christoph Ströhle (3), Julian Kohnle (2), Nils Stuhlinger (2), Fabian Lehner (1), Manuel Roch (1), Joshua Kneer, Georgeos Jonas Theodoulides (Tor), Tobias Kehm (Tor)